Website-Startseite: Worauf es wirklich ankommt

Eine Website ist oft der erste Eindruck, den Kund:innen von einem Unternehmen bekommen. Gerade auf der Startseite zeigt sich, ob jemand sich direkt angesprochen fühlt – oder gleich wieder abspringt. Doch was gehört wirklich auf eine gute Startseite? Welche Inhalte sind wichtig? Und wie lassen sich diese klar, verständlich und ohne Werbesprech rüberbringen – auch ohne Marketingabteilung? Was eine gute Startseite leisten sollte – und wie Inhalte verständlich, klar und einladend wirken.

1. Orientierung statt Überforderung

Eine gute Startseite macht es leicht, sich zurechtzufinden. Sie beantwortet drei Fragen auf den ersten Blick: Was gibt’s hier? Für wen? Und warum ist das relevant? Zu viele Infos auf einmal wirken schnell überladen. Besser: klare Abschnitte, kurze Texte und gut strukturierte Inhalte. Wer weiß, was ihn erwartet, bleibt eher dran – und klickt sich weiter.

2. Das Wichtigste zuerst

Startseiten sind keine Orte für lange Einleitungen. Besser ist ein griffiger Einstieg, der den Kern des Angebots auf den Punkt bringt: Was wird angeboten? Welches Problem wird gelöst? Statt „Herzlich willkommen“ oder allgemeinen Floskeln lieber direkt zum Nutzen – idealerweise mit einem klaren Versprechen. Kurz. Verständlich. Präzise.

3. Klare Sprache schafft Vertrauen

Viele Webseiten von Unternehmen sprechen eher über sich als mit ihren Kund:innen – und klingen dabei oft komplizierter, als nötig. Besser ist eine einfache, menschliche Sprache, die verständlich macht, was angeboten wird. Ohne Buzzwords, Fachsprache oder aufgesetzte Werbeslogans. Ein kleiner Perspektivwechsel hilft: Was würde jemand fragen, der zum ersten Mal vorbeikommt? Und wie lässt sich diese Frage klar beantworten?

4. Handlungswege anbieten

Wer sich auf der Webseite zurechtfindet und ein gutes Gefühl hat, will oft mehr erfahren – oder in Kontakt treten. Wichtig ist deshalb ein klarer nächster Schritt, wie ein Link zu Angeboten, ein Button zur Kontaktaufnahme oder ein Hinweis auf ein konkretes Produkt oder eine Dienstleistung. Das muss nicht aufdringlich sein. Aber es sollte leicht zu finden sein – und dem Besucher klar zeigen, was möglich ist.

5. Weniger ist oft mehr

Nicht jede Information muss auf der Startseite stehen. Eine gute Website gibt einen schnellen Überblick, macht neugierig – und lädt dazu ein, mehr zu erfahren. Deshalb lieber reduzieren, sortieren und klar gliedern. Ein einfacher Aufbau kann dabei helfen:

Am Anfang steht eine kurze Einführung – ein Satz, der sagt, worum es hier geht. Es folgt eine klare Aussage, für wen das Angebot gedacht ist und welchen Nutzen es demjenigen bringt. Dann kann ein Überblick über die wichtigsten Leistungen folgen. Zum Schluss unbedingt den nächsten Schritt anbieten, zum Beispiel einen Kontaktbutton, um sich zu melden oder eine interne Verlinkung zu weiteren Details. Ein Bild oder ein kurzes Kundenstatement können die Startseite abrunden und Vertrauen schaffen.

Startseite überarbeiten – aber wie?

Wer bereits eine Website hat, muss nicht alles neu machen. Oft reicht es, einzelne Formulierungen klarer zu machen, Abschnitte besser zu strukturieren oder die Reihenfolge zu überdenken. Hilfreich ist es, sich beim Überarbeiten in die Perspektive der Besucher:innen zu versetzen: Kommt schnell rüber, worum es geht? Wird deutlich, was angeboten wird – und warum das relevant ist? Auch nützlich: Inhalte laut vorlesen (oder vorlesen lassen), um sperrige Formulierungen zu erkennen. Und: Klarheit statt Komplexität – lieber gezielt informieren, als alles gleichzeitig erzählen wollen. Wer das Gefühl hat, zu nah dran zu sein, kann sich für frische Impulse auch externe Unterstützung holen.

Unterstützung gewünscht?

Ob für den ersten Aufbau oder zur Überarbeitung: Ich unterstütze gern dabei, Inhalte zu sortieren, den roten Faden zu finden und eine Website zu entwickeln, die zeigt, was ein Unternehmen ausmacht – von der Startseite bis zur letzten Unterseite. Mit Substanz, Struktur und einem Gespür für Tonfall und Zielgruppe.

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